Momo Diabang hat den VfL Bochum mit seinem 2:1 in Kaiserslautern bis auf einen Punkt an den rettenden Platz 15 heran geschossen. Beim ersten Auswärtserfolg des Tabellen-16. seit acht Monaten erzielte der ehemalige Armine den Siegtreffer auf kuriose Weise. Zunächst schoss ihn Blank an. Dann hatte der abprallende Ball soviel Drall, dass Diabang das Spielgerät eher erreichte als der aus seinem Tor stürzende FCK-Schlussmann Ernst und ungehindert einschoss. VfL-Trainer Peter Neururer: »Das Siegtor war glücklich, aber das ist egal. Wir sind viel Risiko gegangen und dafür belohnt worden. Wir sind wieder dran.«
Nürnberg-Jubel
Der 1. FC Nürnberg ist dem Klassenerhalt ganz nahe. Die Franken setzten sich beim VfL Wolfsburg mit 1:0 durch und bescherten ihrem Trainer Wolfgang Wolf eine erfolgreiche Rückkehr an dessen langjährige Wirkungsstätte. Stefan Kießling (63.) gelang das Tor des Abends. »Am Ende war es verdient, weil wir uns gesteigert haben und auch unbedingt gewinnen wollten. Aber man hat zuerst gemerkt, dass wir mit dem Abstiegsgespenst im Nacken angetreten sind«, sagte Wolf. Beim Verlierer gerät nach der achten Pleite der Rückrunde das Minimalziel UI-Cup in weite Ferne.
Bayer-Bleiweste
Bayer Leverkusen hat seine Talfahrt zwar erst einmal gestoppt, die Kurve zum UEFA-Cup aber noch lange nicht bekommen. »Das Spiel war nicht gerade ein Leckerbissen«, meinte Sportdirektor Rudi Völler und versprach nach dem mühsamen 3:1 beim Tabellenletzten Freiburg: »Wir arbeiten daran, wieder die Form der Vorrunde zu bekommen.« Dazu versammelte Trainer Klaus Augenthaler sein Team gestern zum Trainingslager in Bitburg. Hier gilt es auch über die Anspannung zu sprechen. »Es wirkte, als hätten wir mit Bleiweste gespielt«, bekannte Völler.
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