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Neue Stabilität für
alle Mannschaftsteile

DSC Arminia: Kevin Kerr erleidet Bänderriss

Bielefeld (WB/jm). Stabilität für alle Mannschaftsteile: Da Arminias Amateure an diesem Wochenende spielfrei sind, ver-stärken Nils Fischer, Tim Danneberg und Engin Yildiz den A-Junioren-Bundesligisten DSC im so wichtigen Duell beim Tabellenvorletzten SG Wattenscheid 09 (So., 11 Uhr). »Wir müssen da anknüpfen, wo wir in der Hinrunde aufgehört haben. Da sind wir noch lange nicht wieder angekommen«, sehnt Trainer Ivan Pacheco den ersten »Dreier« in 2005 herbei.

Mit Nils Fischer und Philipp Rössler kann Pacheco seit langem wieder auf die Innenverteidigung zurückgreifen, »mit der wir unsere besten Spiele absolviert haben«. Nach dem 1:2 gegen Aachen hat der Coach seine Zöglinge »zukunftsorientiert sensibilisiert«. Soll heißen: »Ihnen die Fehler aufgezeigt, die Wichtigkeit des Wattenscheid-Spiels verdeutlicht und die Vorteile eines Sieges nähergebracht«.
Der Gegner freut sich auf die Almbuben. Die Mission Klassenverbleib soll am Sonntag (11 Uhr. Espenloh) fortgesetzt werden. Im Hinspiel glückte den Wattenscheidern mit einem 3:2-Erfolg die Trendwende nach sechs sieglosen Versuchen. Co-Trainer Carsten Schmitt (»Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und spielen auf Sieg«) glaubt: »Die Spielweise der Bielefelder dürfte uns entgegenkommen. Wir werden versuchen, Arminia möglichst weit vom Tor fernzuhalten und selbst auf Konter zu lauern«.
Alemannia Aachen steht in der Tabelle der B-Junioren-Regionalliga zwar unmittelbar vor dem Neunten DSC Arminia, weist aber neun Zähler mehr auf. »Das Hinspiel haben wir mit 1:3 verloren, auf einem Rumpelacker. Da ist Eckardsheim Gold gegen«, sagt Trainer Mark Oliver Stricker. Mit Ausnahme von U 19-Leihgabe Kevin Kerr (der schottische Nationalspieler fällt mit einem doppekten Bänderriss für mehrere Wochen aus) weiß er am Samstag (14 Uhr, Eckardsheim) alle Leistungsträger einsatzbereit.
Stricker prophezeit ein »kampfbetontes Spiel« und einen Gegner, der auch gerne mal zu unlauteren Maßnahmen greift. »Da liegt der Schlüssel. Lassen wir uns den Schneid abkaufen oder nicht? Lässt der Schiedsrichter viel durchgehen oder greift er durch?«. Spielerisch, so Stricker weiter, sei sein Team stärker einzuschätzen. »Aachen kann abwarten. Wir müssen punkten und sind gezwungen, aus einer kompakten Defensive heraus selber das Spiel zu machen«, erklärt der Trainer und meint mit einem vernünftigen Aufbau »keine Schnörkelpässe, sondern den einfachen Pass zum Nebenmann über zehn Meter«.

Artikel vom 16.04.2005