Weyhe (dpa). Eine Familie in Weyhe (Kreis Diepholz) hat einen Prozess um Schadenersatz gegen den Autobauer BMW gewonnen. Ein Cabrio des Herstellers, das in einem Carport abgestellt war, hatte im Jahr 2000 einen Brand ausgelöst. Dem Autobauer wurde von den Cabrio-Besitzern anhand von Gutachten ein Konstruktionsfehler bei einem Batteriekabel vorgeworfen, so dass sich das Auto durch einen Kurzschluss selbst entzündet haben soll. Das Landgericht München verurteilte BMW nun, den Schaden zu ersetzen, teilte der Anwalt der Kläger, Marco Genthe, mit. Der Brand hatte auf zwei Wohnhäuser übergegriffen. Der Schaden ging in die Hunderttausende. Der Anwalt der Kläger sagte, er rechne damit, dass BMW das Urteil anfechten werde und in die Berufung gehe. Der Autokonzern äußerte sich am Wochenende nicht zu dem Fall.
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