Bielefeld (WB-fg). Beim TuS Dornberg klagt man über das alte Leid. Trotz klarster Chancen ging man in Delbrück deutlich mit 0:3 (0:2) als Verlierer vom Platz. »Wir hatten am Ende der ersten Halbzeit vier todsichere Dinger, wenn du die nicht machst, kannst du nicht gewinnen«, ärgerte sich Andreas Brandwein über die schon bekannte Abschlussschwäche seiner Akteure. In der Schlussphase der ersten Hälfte kamen die Dornberger reihenweise zu Torchancen. Die Erste hatte Martin Könitzer, der freistehend vorm gegnerischen Hüter vergab (34.). Es folgte eine Möglichkeiten von Ede Hertel (36.), die sein Trainer nach der Partie als »Tausendprozentige« beschrieb. Willi Capsa setzte sich über die rechte Seite durch und legte den Ball von der Grundlinie zurück auf Ede Hertel, der sich eigentlich die Ecke aussuchen konnte. Doch anstatt den Ball zu schieben, hielt er mit dem Vollspann drauf und traf nur den Torwart. Wiederum Könitzer (37.), dessen Schuss an der Latte landete und Hertel, der erneut am hervorragend aufgelegten Marko Thiel im SC-Tor scheiterte (38.), trafen nicht. Zu diesem Zeitpunkt lag Delbrück bereits mit 2:0 in Front. Dominik Hansjürgen verwandelte in der 6. Minute eine Ecke per Kopf zum 1:0, nachdem Torwart Olli Nestmann, der später auch noch wegen Knieproblemen ausgewechselt werden musste, den Ball unglücklich unterlaufen hatte. Das 2:0 besorgte Michael Radtke, (33.) der einen Ballverlust von Janis Theerman am eigenen Sechzehner eiskalt ausnutzte. Nach der Pause zog sich Delbrück dann immer weiter zurück, und ließ kaum noch etwas zu. Die einzige gefährliche TuS-Aktion hatte Dennis Dinkelborg (86.). In der Nachspielzeit schraubte Dominik Hansjürgen das Ergebnis dann noch auf 3:0 (93.) hoch. TuS Dornberg: Nestmann (75. Ludwig) - Wunderlich, Jellentrup, Oduro (26. Könitzer), Alis Hasic, Müller, Theermann (63. Dinkelborg), Boada, Capsa, Adis Hasic, Hertel. Tore: 1:0 (6.) Hansjürgen, 2:0 (33.) Radtke, 3:0 (93.) Hansjürgen.
Drucken