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Saisonausgalopp im
Ringlokschuppen

Telekom Post SV verliert 0:3 in Hildesheim


Bielefeld (WB/jm). Die Zweitklassigkeit währte wieder nur eine Saison. Mit einer 0:3 (21:25/18:25/16:25)-Niederlage beim MTV Hildesheim - dem vierten 0:3 hintereinander - verabschiedeten sich die überforderten Volleyballer des Telekom Post SV als Vorletzter aus der 2. Bundesliga Nord.
Der 24. Versuch entpuppte sich als ein Spiegelbild der gesamten Saison. »Wir hatten keine Chance. Der Gegner war uns individuell klar überlegen. Das war schon beeindruckend«, wollte Libero Arnim Nölke nichts beschönigen. Dabei machte sich Hildesheim noch einen Spaß aus der finalen Partie, ließ Spieler auf für sie ungewohnten Positionen rotieren.
»Uns haben die Mittel gefehlt, Hildesheim unter Druck zu setzen. Wir haben das Beste aus dem Spiel gemacht«. In seinem letzten Auftritt zeigte Mittelblocker Jan Strate nochmal eine imponierende Leistung. Nach erfolgreicher Operation an der Schulter war auch Martin Wiebe, den Arm in der Schlinge, als Zuschauer dabei.
Interessant: Nach sieben Spieltagen hatten beide Teams nach Punkten noch gleichauf gelegen (2:12). Telekom rangierte aufgrund eines mehr gewonnenen Satzes sogar vor dem MTV. Danach trennten sich die Wege. Derweil die Hildesheimer eine imponierende 30:4-Serie starteten und als Tabelldenritter abschlossen, durfte der Aufsteiger nur noch zwei Mal jubeln. Im Ringlokschuppen klang Samstagnacht eine verkorkste Serie aus, die mit 6:42 Punkten an Deutlichkeit keine Fragen offen ließ. Rasch war ersichtlich, dass die Qualität des Personals diesmal nicht für die Versetzung ausreichen würde.
Telekom Post SV Bielefeld: Tilo Kentzler, Klaus Pannen, Jamal Souady, Daniel Wirausky, Sascha Haradzetzky, Arne Steffen, Jan Strate, Harald Pulina, Arnim Nölke.

Artikel vom 18.04.2005