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In Monaco herrscht die
höchste Sicherheitsstufe

Viele Ehrengäste geben Fürsten letztes Geleit

Heute ist die Trauerfeier für Fürst Rainier III.
Monaco (dpa). Mehr als 55 Staatschefs sowie gekrönte Häupter erweisen heute dem verstorbenen Fürsten Rainier III. von Monaco die letzte Ehre. Zu der Trauerfeier werden neben Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac auch König Carl XVI. Gustaf von Schweden, Spaniens König Juan Carlos sowie Königin Sonja von Norwegen erwartet.
Ein Großaufgebot von 1300 Polizisten und Scharfschützen soll die Fürstenfamilie und die Ehrengäste schützen. Rund um den Palast der Grimaldis und nahe der Kathedrale wurden sämtliche Kanaldeckel zugeschweißt, um Bombenattentaten vorzubeugen.
Heute werden der monegassische Hafen und die Zone zwischen Cap-Martin und Cap-d'Ail gesperrt. Am Himmel werden ein französisches Awacs-Aufklärungsflugzeug sowie Düsenjäger kreisen. Die Zufahrt nach Monaco-Ville, wie der Teil mit Fürstenpalast und Altstadtzentrum heißt, wird wie andere Haupt- und Zufahrtsstraßen fast völlig gesperrt. Seit Tagen dürfen nur Monegassen und ausgewiesene Einwohner in diesen Teil des Fürstenstaates. Touristen werden zurückgewiesen, sobald sie in die Nähe des Palastes vordringen, in dessen Kapelle Rainier aufgebahrt ist, der knapp 56 Jahre lang das Jet-Set-Paradies regiert hatte. TV-Übertragunszeiten auf der Seite Fernsehen

Artikel vom 15.04.2005