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Hula-Hula und Blumenketten

Jessica Higgins und Steffen Häuser spielen wieder ein Liebespaar

Von Burgit Hörttrich
Bielefeld (WB). Als Dolly und Roger Fleuriot in »Meine Schwester und ich« standen Jessica Higgins und Steffen Häuser schon einmal als Paar auf der Bielefelder Bühne. Damals gehörten beide fest dem Ensemble an.

Jessica Higgins lebt heute in Hamburg, Steffen Häuser in Köln, aber in der Operette »Die Blume von Hawaii«, die am 24. April im Theater am Alten Markt (TAM) Premiere hat, finden sie als Prinzessin Laya und Prinz Lilo-Tara wieder zueinander. Morgen, Sonntag, 17. April, beginnt im TAM um 11.15 Uhr eine Einführungs-Matinee, am Samstag, 23. April, haben Theaterliebhaber um 19.30 Uhr im TAM Gelegenheit, an einer Generalprobe teilzunehmen. Karten zum Vorzugspreis von 2,50 Euro gibt es an der Theaterkasse Telefon 51-5454.
Während es für Jessica Higgins nach ihrem Abschied aus Bielefeld 2001 das erste Gastspiel an alter Stätte ist, hat Steffen Häuser nach 2000 »mindestens ein Stück pro Spielzeit, zuletzt sogar drei« in Bielefeld gespielt, darunter die Erfolgsstücke »Ladies Night«, »Männer« und »Comedian Harmonists«. Aus den »Comedians« kennt er auch den »einen oder anderen Ohrwurm«, der in der »Blume von Hawaii« zu hören ist. Überhaupt: Die Operette werden nicht allzu häufig gespielt, es gebe keine CD als Gesamtaufnahme, aber Lieder wie »My Golden Baby« oder »Wir tanzen zur Jazzband« seien populär. Regisseurin Katja Wolf lässt eine sechsköpfige Band auftreten, William Ward Murta hat neue Arrangements für die Musiker geschrieben. Besetzt ist die »Blume von Hawaii« mit »Schauspielern, die singen und tanzen können«, so Steffen Häuser. Auch sonst fehlt es der Reise in die Wunschtraum-Südsee an nichts: Hula-Hula-Tänze, Blumenketten, und ein Happyend nach Noten: »Wir wollen zeigen, wie witzig und unterhaltsam Operette sein kann - kein bisschen angestaubt.« Es sei immer angenehm, so Steffen Häuser, in einem Haus zu arbeiten, das man kenne, mit Kollegen, die vertraut seien. Er und Jessica Higgins haben über die Jahre Kontakt gehalten: »Per Telefon und über Bekannte.«

Artikel vom 16.04.2005