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DSC-Splitter


Knurriger »Tiger«

Der »Tiger« saß auf der Tribüne und knurrte in seiner unnachahmlichen Art: »Das ist nichts Dolles, was die Bielefelder hier abliefern. Da hat das Kaninchen ja Angst vor der Schlange«, meinte Hermann Gerland, der ehemalige Cheftrainer des DSC Arminia und heutige Coach der Amateure des FC Bayern München. Gerland musste gestern unter Androhung einer Ordnugnsstrafe von 1 000 Euro als Zeuge vor einem Berliner Gericht erscheinen. »Eine alte Geschichte aus der Zeit, als ich noch Trainer bei Tennis-Borussia war«, grantelte der Fußballlehrer.

Eilige »Youngster«

Die beiden »Youngster« Nils Fischer und Tim Danneberg hatten es nach dem Spiel mächtig eilig. Weil sie am Morgen nach dem Spiel schon um acht Uhr wichtige Klausuren in der Schule schreiben mussten, erlaubte ihnen Trainer Igor Lazic die Rückfahrt in einem schnelleren Privat-Pkw. Mit dem Mannschaftsbus wären sie erst gegen 1.30 Uhr in Bielefeld angekommen. So aber konnten sie früher »in die Federn« klettern. Die beiden 18-Jährigen wurden übrigens in Berlin nicht eingesetzt.

»Witzige« Ordner

Mit Flatterband hatten die Berliner Ordner einige Sitzreihen im kleinen Amateurstadion abgesperrt, obwohl nur 349 zahlende Zuschauer das Wiederholungsspiel sehen wollten. »Die Sitze sind für die Schiris Robert Hoyzer und Dominik Marks samt ihrer Jugo-Mafia reserviert«, scherzten die »Platzanweiser« vergnügt und fügten an: »Die bekommen heute Anschauungsunterricht, wie man ein Spiel verschiebt und dabei nicht auffällt.« Berliner Humor!

Artikel vom 15.04.2005