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Zur Sache

49 Unfälle in einem Quartal oder 16 Karambolagen beim Fahrstreifenwechsel pro Monat sprechen eine deutliche Sprache: Die Autofahrer verstehen die Verkehrsführung auf dem Willy-Brandt-Platz einfach nicht. Mögen Experten noch so oft darauf hinweisen, dass wesentlich größere Kreisverkehre, wie sie vor allem im südeuropäischen Ausland üblich sind, dort keine Probleme bereiten - Bielefeld ist leider nicht Rom, Lissabon oder Madrid.
Deshalb muss schnell gehandelt werden. Geschieht nichts, dann ist die Rechnung ganz einfach: 49 Unfälle mit zwei leicht Verletzten in drei Monaten, etwa 200 Blechschäden mit einer noch unbekannten Anzahl von Opfern für das ganze Jahr 2005. Und das will, wie gestern Bielefelds stellvertretender Polizei-Verkehrsdezernent Stefan Mühlbauer sagte, in dieser Stadt wirklich kein Mensch. Jens Heinze

Artikel vom 15.04.2005