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Premiere für Juristen der Uni


Bielefeld (WB/sas). Eine Deutschland-Premiere hat es just an der Universität Bielefeld gegeben: Zum ersten Mal haben Studenten der Rechtswissenschaft ein neu geschaffenes Uni-Examen abgelegt, das ihnen eine stärkere Spezialisierung auf bestimmte Berufsfelder ermöglicht. Hintergrund ist eine Reform der Juristenausbildung, die den Hochschulen mehr Freiraum gibt.
Die ersten, die den Mut hatten, sich darauf einzulassen - und die die Prüfung auch mit Erfolg bestanden -, waren André Stork, Daniel Strunk und Björn Weber. Sie hatten sich für den Schwerpunktbereich »Private Rechtsgestaltung und Prozessführung« entschieden, der besonders auf den Beruf als so genannter Allgemeinanwalt vorbereitet. Die Aufgaben waren praxisnah: Die Studenten mussten die Fallstricke im Kleingedruckten, Unterhaltsansprüche und Erbrecht nach einer Ehescheidung bestimmen. Ihre Prüfer waren Prof. Dr. Gerhard Otte und Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke.

Artikel vom 15.04.2005