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Betreuer Pevenage lobt Ullrich

Radsport: Ersten Härtetest bei der Aragon-Rundfahrt bestanden


Illueca (dpa). Rudy Pevenage stimmt schon früh Lobeshymnen an. »Jan ist besser drauf als 2003, als er nach 1997 seine wohl beste Tour de France fuhr«, sagte der Ullrich-Betreuer nach der Aragon-Rundfahrt in Spanien, nach der sich für seinen Schützling bis zum Start der Katalonien-Rundfahrt in vier Wochen wieder Trainings-Termine vor der Haustür in der Schweiz und in der Toskana anschließen. Die Rundfahrt in Nordspanien gewann erwartungsgemäß der einheimische Ruben Plaza. Die 5. und letzte Etappe über 139 km hat der Australier Allan Davis vor Alessandro Petacchi (Italien) gewonnen - Ullrich erreichte das Ziel zeitgleich im Hauptfeld.
Bis zum Tour-Start am 2. Juli in Fromentine an der französischen Atlantikküste liegen noch zwei große Vorbereitungs-Etappen und damit ein entbehrungsreicher Weg vor dem T-Mobile-Kapitän. Jan Ullrichs augenblickliche Form halte laut Pevenage »keinen Vergleich mit dem Vorjahr« aus, als der Wahl-Schweizer dem Tempo beim Flèche Wallonne Mitte April nicht folgen konnte.
Wieder kein Jubel für Oranje in den Niederlanden - und erneute Enttäuschung für T-Mobile: Das 40. Amstel Gold Race über 250,7 km hat der Italiener Danilo di Luca vor dem Niederländer Michael Boogerd gewonnen. Steffen Wesemann landete im Hauptfeld.
Beim 8. ProTour-Rennen der Saison hielt damit die schwarze Serie der Bonner, die weiter auf den ersten Sieg 2005 warten. Eine vergleichbar schlechte Bilanz verbuchte T-Mobile, respektive Telekom 1992. Bester deutscher Profi bei dem Klassiker auf Rang sechs war gestern Patrik Sinkewitz aus Fulda, im Vorjahr Gewinner der Deutschland-Tour.

Artikel vom 18.04.2005