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Hoyzer als
Kronzeuge

Keine Wiederholung


Frankfurt/Main (dpa). »Skandal-Schiedsrichter« Robert Hoyzer wird sich der Sportgerichtsbarkeit des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stellen, das von ihm geleitete Zweitligaspiel MSV Duisburg - SpVgg Greuther Fürth (1:0) vom 26. September 2004 wird nicht wiederholt. Dies sind die Ergebnisse der Berufungsverhandlung im Fall Duisburg/Fürth vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt.
Thomas Hermes, der Anwalt des Auslösers der Wett- und Schiedsrichter-Affäre, sagte, Hoyzer wolle auch nach seinem Austritt aus seinem Verein Hertha BSC das Risiko eingehen, vom DFB lebenslänglich gesperrt zu werden.
Der 25-jährige trat als Kronzeuge auf. Seine fast einstündige Vernehmung lieferte die Grundlage für ein Urteil, mit dem die DFB-Gerichte ihrer Linie zur zügigen Bewältigung des Skandals noch vor dem Bundestag am 28. April in Mainz treu blieben. Fürth habe nicht den Nachweis bringen können, dass das Spiel von Hoyzer manipuliert worden sei.

Artikel vom 14.04.2005