Moskau (dpa). Die russische Regierung hat dem deutschen Konzern Siemens den Einstieg beim Anlagenbauer Silowyje Maschiny (Power Machines) untersagt. Die Kartellbehörde in Moskau nannte gestern vor allem Bedenken wegen der Rüstungssparte der russischen Firma als Grund. Siemens wollte knapp 73,5 Prozent an Silowyje Maschiny für geschätzte 215 Millionen US-Dollar (166 Miillionen Euro) von der russischen Industrieholding Interros übernehmen. Dazu wollte der deutsche Konzern weitere 200 Millionen Dollar investieren. Siemens bedauerte die Entscheidung. Der Konzern wolle dennoch die Aktivitäten zur Modernisierung der russischen Energieversorgung ausbauen, hieß es gestern.