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Konkurrenz-Streit um Blumengrüße

Mit einem Blumengruß in letzter Minute den Hochzeitstag retten oder von der Geschäftsreise aus einem fernen Land zum Geburtstag gratulieren: Der deutsche Marktführer Fleurop vermittelt jährlich gut vier Millionen solcher Aufträge in die ganze Welt. Doch das lukrative Geschäft mit den Blumengrüßen lockt Konkurrenten an und lässt den einstigen Monopolisten (gut 7000 Floristen waren vertraglich exklusiv an Fleurop gebunden) um seine Vormacht fürchten. Im Kampf um Marktanteile wirft nun der skandinavische Blumengrußvermittler Euroflorist - nach eigenen Angaben europäischer Marktführer - Fleurop vor, Floristen von der Zusammenarbeit mit den Wettbewerbern abzuhalten. Das hat das Berliner Landgericht kürzlich Fleurop untersagt. Nun hat sich auch das Bundeskartellamt in die Ermittlungen eingeschaltet. Das Bußgeld könnte bis zu 500000 Euro erreichen. Foto: dpa

Artikel vom 14.04.2005