Paderborn (WB/ca). Das Paderborner Ehepaar Grumbach sitzt weiter in Manila fest. Heute wird ein Mitarbeiter der dortigen deutschen Botschaft zusammen mit Günter Grumbach auf die Insel Leyte fliegen, wo das Ehepaar bis zu seiner Festnahme eine Tauchbasis betrieben hatte. Der Botschaftsmitarbeiter will in dem Ort Padre Burgos mit dem Richter sprechen, bei dem ein Strafverfahren gegen Günter Grumbach anhängig ist. Eine einheimische Frau hatte ihn vor drei Jahren beschuldigt, er habe sie angefasst - eine Aussage, die die Grumbachs als Intrige einer Tauchschulkonkurrentin bezeichnen. Mehrere Vorladungen des Richters, der Günter Grumbach vernehmen wollte, hatten den Paderborner nicht im Gefängnis erreicht. Ein Freund der Grumbachs teilte gestern aus Leyte mit, auch der Bürgermeister von Padre Burgos werde sich heute beim Richter für das Ehepaar starkmachen. Grumbachs waren im Januar 2003 inhaftiert worden, weil sie gegen Visumsbestimmungen verstoßen haben sollen. Sie waren vor acht Tagen aus der Haft entlassen worden, dürfen aber nicht ausreisen, solange das Gericht nicht seine Zustimmung gibt.
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