Berlin (dpa). Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland werden TV-Kameras und Mikrofone in einem Untersuchungsausschuss zugelassen: Die Zuschauer werden die Aussagen von Außenminister Joschka Fischer und anderen Zeugen zur Visa-Affäre am 25. April direkt verfolgen können. Darauf verständigten sich Union, FDP und Koalition. Zudem sollen bereits am nächsten Donnerstag Ex-Staatsminister Ludger Volmer und der frühere Außenamts-Staatssekretär Gunter Pleuger vor laufenden Kameras aussagen. Der wegen des Visa-Skandals unter Druck stehende Außenminister ist in der Wählergunst weiter zurückgefallen. Fischer, der drei Jahre lang beliebtester deutscher Politiker gewesen war, sackte hinter Bundeskanzler Gerhard Schröder auf den vierten Platz ab. Seite 4: Leitartikel
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