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Auch 2004 noch
Visa-Missbrauch


Berlin (dpa). Auch 2004 hat es noch Missbrauch bei der Visa-Vergabe gegeben. Unterlagen aus Kiew widersprächen der Darstellung von Außenminister Joschka Fischer (Grüne), die Missstände seien 2003 abgestellt worden, berichtete die »Süddeutsche Zeitung«. Am 2. März 2004 hätten drei Mitarbeiter der Visa-Stelle in Kiew in einem Brief an ihre Vorgesetzte erklärt, für die Entscheidung bei Visa-Anträgen blieben nur zwei Minuten Zeit. Mit dieser Anforderung verstoße der Dienstherr, das AA, gegen die »Fürsorgepflicht«.

Artikel vom 14.04.2005