Interlaken (dpa). Auf der Suche nach den Außerirdischen hat der Schweizer Publizist Erich von Däniken mehr als 60 Millionen Bücher verkauft. Der Sohn eines Kleiderfabrikanten, der sich selbst als »Fantast« bezeichnet. Erich von Däniken wird heute 70 Jahre alt. Erich von Däniken erforscht ungelöste Rätsel.
Däniken ist überzeugt, dass die Außerirdischen auf der Erde waren und der Zivilisation erst Leben eingehaucht haben. Mitten in der Schweiz bei Interlaken hat er einen so genannten Mystery-Park angelegt, wo bereits alles gelandet ist, was er einst beschrieben hat. In multimedial inszenierten Themenpavillons werden auf einem ehemaligen Militärflughafen ungelöste Rätsel und unerklärliche Phänomene aus aller Welt gezeigt. Spott, Häme und harsche Kritik hat er mit seinen Thesen von den »prähistorischen Astronauten« oft genug geerntet. Däniken kennt alle Gegenargumente rauf und runter - und lässt sich nicht beirren. »Ich habe meinen Gott nie verloren. Ich gehöre zu den wenigen, die täglich beten«, sagt er dazu und ergänzt, dass für ihn Gott das Universum ist. Und damit ist er auch wieder am Anfang der Geschichte. Sein 1968 erschienenes Buch »Erinnerungen an die Zukunft« begründete seinen Ruhm. Als dann ein Jahr später »Zurück zu den Sternen« erschien, war der ehemalige Schiffssteward auf der ganzen Welt endgültig zum Experten für das Unerklärliche aufgestiegen. Allerdings: »In meinem Erstling stehen Sachen drin, die ich heute nie wiederholen würde«, sagte er später. Damals habe er es nicht anders gewusst. Die Anfeindungen seiner Kritiker, die ihn Scharlatan nennen, treffen ihn kaum noch. Jüngst hat Däniken in einem Aufsatz die These geliefert, dass es laut Überlieferungen Riesen (riesengroße Humanoiden) gegeben hat. Fossilien aus Südamerika würden Legenden über Riesen bestätigen, die sieben Meter groß gewesen sein müssten.
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