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Leica tiefer in roten Zahlen


Solms (dpa). Der traditionsreiche Kamerahersteller Leica rutscht immer tiefer in die roten Zahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/2005 (31. März) sei ein operativer Verlust von voraussichtlich 12,8 Millionen Euro entstanden, teilte das Unternehmen im hessischen Solms mit. Ursprünglich hatte Leica mit einem Fehlbetrag von 10 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich steht nun ein Minus von 15,5 Millionen Euro, ergänzte Firmensprecher Gero Furchheim gestern.
Zum Umsatz wurden keine Angaben gemacht. »Das Unternehmen befindet sich in einer Schieflage«, sagte Furchheim. Management und Belegschaft kämpften aber mit Entschlossenheit für ein Konzept, das in eine sichere Zukunft führe. Spätestens bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai soll ein Rettungspaket vorgestellt werden.

Artikel vom 13.04.2005