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Bitten um den Frieden im Kleinen

Zweite Ökumenische Wanderung mit zehn Stationen durch Senne


Senne (oh). »Für den Weltfrieden wird von Vielen und oft gebetet«, sagt Konrad Hökenschnieder von der Kolpingsfamilie Auferstehung Christi und Initiator der Ökumenischen Friedenswanderung durch Senne. Weil aber auch im Kleinen, »in den schönen Wohnvierteln unseres Stadtbezirks beispielsweise, das Leben mit den Nachbarn nicht immer friedlich verläuft«, wolle man auch hierfür um Frieden bitten. »Zufrieden lass uns sein!« das sagte Hökenschnieder gestern Morgen bei der Einstimmung zum Start an der Kirche Auferstehung Christi am Feilenhauerweg.
Eingeladen zu dieser zweiten ökumenischen Friedenswanderung durch Senne waren besonders die Senioren der Kirchengemeinden - ob katholisch oder evangelisch. Und zehn Teilnehmer hatten sich bereits an der ersten Station eingefunden, um die gesamte Strecke durch die Senne - bis zur Kirche St. Johannes in der Windflöte - mitzugehen. Weitere »Friedenswanderer« stießen im Laufe des etwa sieben Kilometer langen Wege dann noch zu der Gruppe hinzu.
An insgesamt zehn Stationen legten sie kurze Pausen ein, um gemeinsam innezuhalten. Dabei wurde um Gottes Beistand für die unterschiedlichsten Anliegen und Menschen im Stadtbezirks gebeten. So stand am Wendeplatz am Pferdebrink die Politik und die Menschen, die diese machen, im Mittelpunkt. Um Beistand für die Lehrer wurde am Eingang zum Schulhof der Realschule gebeten, nur wenige Meter weiter, am Eingang zum Schulhof der Hauptschule, waren es die Schüler, die in das Friedensgebet eingeschlossen wurden.
Eine weitere Station des Innehaltens fand an der Straße Am Metallwerk statt. Hier standen die Arbeitslosen im Mittelpunkt. Themen an den folgenden Stopps: St. Bartholomäuskirche - die Geistlichen, Biologische Station: die Umwelt, die Straße An der Windflöte: Integration, ev. Lutherkirche: die Ökumene und am Ziel, der St. Johanneskirche: Herzensanliegen.
Ihren Abschluss fand die ökumenischen Friedenswanderung dann in einem gemeinsamen Mittagessen aller Teilnehmer in St. Johannes in der Windflöte.

Artikel vom 14.04.2005