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Der Etat
wird erhöht

Anti-Doping-Kampf


Doha (dpa). Der Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) hat den Etat für den Anti-Doping-Kampf in diesem Jahr auf 650 000 Dollar (2004: 507 000) erhöht. »Die IAAF bleibt damit der Sportverband auf der Welt, der am meisten gegen Doping tut«, erklärte IAAF-Generalsekretär Istvan Gyulai zur Entscheidung des Councils am Wochenende in Doha/Katar.
Allein bei den Weltmeisterschaften im kommenden August in der finnischen Hauptstadt Helsinki sollen 500 Urin- sowie etwa 300 Bluttest vorgenommen werden. Zudem sind im Juli noch 100 Trainingskontrollen vorgesehen. Im Jahr 2004 hatte die IAAF 2998 Doping-Tests veranlasst, davon waren 74 positiv.
Festhalten will der Leichtathletik-Weltverband an der lange Zeit umstrittenen Fehlstartregel im Sprint. Aktuell gilt, dass jeder Läufer, der einen Fehlstart verursacht, verwarnt wird. Pro Lauf ist nur einer erlaubt - ohne Disqualifikation eines Athleten. Alle Wettkämpfer, die danach in diesem Lauf einen Fehlstart verursachen, sind zu disqualifizieren.

Artikel vom 11.04.2005