09.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erzfeinde reichen
sich die Hand


Rom/Tel Aviv (dpa). Bei der Trauerfeier für Papst Johannes Paul II. in Rom hat der israelische Präsident Mosche Katzav seinen Amtskollegen aus Iran und Syrien erstmals die Hand geschüttelt. Katsavs Sprecherin Hagit Cohen sprach von einer »historischen« Geste. Ob diese auch diplomatisch Früchte tragen werde, sei noch fraglich. Die Friedensgespräche zwischen Syrien und Israel wurden 2000 abgebrochen. Israel und Iran haben seit der Islamischen Revolution 1979 keine diplomatischen Beziehungen mehr.

Artikel vom 09.04.2005