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Simonswerk investiert

Osteuropa im Blick - Standort Rheda bleibt


Rheda-Wiedenbrück (WB/db). Das Simonswerk in Rheda, Deutschlands größter Hersteller von Bändern und Systemen, behauptet sich mit einem Umsatzplus von drei Prozent in der seit zehn Jahren schrumpfenden Baubranche. Der Baubeschlaghersteller (476 Mitarbeiter, davon 403 in Rheda und 73 in Heiligenstadt) hat erstmals seit sechs Jahren in Deutschland einen Zuwachs von 1,6 Prozent erzielt. Das Auslandsgeschäft zog 6,2 Prozent an.
Grund für den Erfolg seien die in den vergangenen Jahren eingeleiteten innerbetrieblichen Maßnahmen zur Restrukturierung, Rationalisierung und Optimierung sämtlicher Prozesse. Die Verkleinerung der Belegschaft um 16 Mitarbeiter habe durch Fluktuation erreicht werden können.
Zwar wird beim Simonswerk darüber nachgedacht, besonders handarbeitsintensive Fertigungsprozesse nach Osteuropa zu verlegen, die Standorte Rheda und Heiligenstadt stehen indes nicht zur Disposition. Ganz im Gegenteil. Wie Geschäftsführer Michael Meier am Freitag erklärte, seien 2004 fünf Millionen Euro investiert worden, im laufenden Jahr werden es drei Millionen sein.
Mit dem Geld würden Einspar- und Rationalisierungsmaßnahmen finanziert, »um die Wirtschaftlichkeit der Standorte nachhaltig abzusichern.«

Artikel vom 09.04.2005