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Freundlicher Stadtflitzer
rollt in den Mini-Spuren
Der neue Suzuki Swift steht am 7. Mai bei den HändlernIn Japan verkauft Suzuki neben Autos und Motorrädern auch Fertighäuser. Mit letztgenanntem Produkt würde das fernöstliche Unternehmen in Europa kaum Absatzerfolge feiern. Schon eher mit dem neuen Swift: Der Kleinwagen wurde gezielt für den europäischen Geschmack entworfen.
Das Vorbild für den Stadtflitzer: der Mini von BMW. Dabei haben sich die Designer nicht an der tatsächlichen Optik des Bayern orientiert, sondern an den Werten, die sie verkörpert: »Freundlich, sportlich, urban«, so sieht nach Ansicht von Suzuki-Pressesprecher Axel Seegers ein modernes City-Mobil aus.
Das ist gelungen. Der Kleinwagen steht mit kurzen Überhängen und verbreitertem Radstand geduckt und zum Sprint bereit da. Markante Rückleuchten zieren das steil abfallende Heck, die Front wirkt mit großen Klarglasscheinwerfern und einer breiten Frontschürze erwachsen. Eine ausgewogene Mischung zwischen Moderne und Klassik bietet die Innenraumgestaltung. Die klare Linienführung gefällt dem Auge ebenso wie die sportlich anmutenden Rundinstrumente. Die Bedienelemente des mittig angeordneten Info-Displays erinnern ein wenig an ein Handy von Sony Ericsson.
Unter der Haube des Swift arbeitet zur Markteinführung am 7. Mai ein 92 PS starker (68 kW) 1,3-Liter-Vierzylinder, mit dem es flott durch den Großstadtdschungel geht. Aber auch außerhalb der Stadtgrenzen macht der kleine Swift eine gute Figur - immerhin schafft er es bis Tempo 175. Im Sommer folgt als zweite Motorisierung ein 1,5-Liter-Benziner mit 102 PS (75 kW). Ein 1,3-Liter-Common-Rail-Diesel mit 70 PS (51 kW) komplettiert die Antriebspalette Anfang 2006.
10 990 Euro kostet das Basismodell Swift Club als Dreitürer und 11 490 als Fünftürer. Dafür sind sechs Airbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, elektrische Fensterheber vorne und Isofix-Kindersitzbefestigungen serienmäßig an Bord. Wer sich für den Swift Comfort+ (ab 13 990 Euro) entscheidet, kann sein Auto dank Keyless-Entry ohne Schlüssel starten. Esther Steinmeier

Artikel vom 23.04.2005