London (dpa). Ihre Flitterwochen verbringen Prinz Charles und Camilla auf dem Jagdschlösschen Birkhall im schottischen Hochland. Der Thronfolger nannte das weiß getünchte Gebäude auf dem Gelände von Schloss Balmoral einen »einzigartigen Zufluchtsort der Behaglichkeit«. Die Ferienresidenz gehörte zuletzt der 2002 gestorbenen Queen Mum, mit der Charles dort früher viele glückliche Tage verbrachte. An ihrer Seite lernte er auf dem idyllischen Anwesen auch das Angeln. Das 1715 errichtete Haus war 1849 von Königin Victoria und Prinz Albert für ihren Sohn, den späteren König Edward VII, gekauft worden. Traditionell bekommt der britische Thronerbe Birkhall zu seiner Hochzeit. Charles und Camilla reisen seit geraumer Zeit jeden Frühling dorthin, zuletzt waren sie Ostern auf Birkhall. Auch Königin Elisabeth II. hat dort ihre Flitterwochen verbracht. Der Prinz mag die einsame, raue Natur im Norden Schottlands, und Camilla teilt diese Vorliebe - anders als die im August 1997 tödlich verunglückte Prinzessin Diana, die sich dort immer langweilte und nach der Großstadt London sehnte. An deren Gedenkstätte nahe es Unfallortes in Paris lagen an diesem Wochenende deutlich mehr Blumen als sonst.
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