Windsor/London (dpa). Das Eis brach Königin Elisabeth II. (78) erst beim Stehempfang. Mit unbewegter Miene hatte sie zuvor den kirchlichen Segen für Charles (56) und Camilla (57) verfolgt. Und vor der Kirche schien sie sich zu einem Lächeln für die Kameras geradezu zwingen zu müssen. Doch am Ende fand die »Eiskönigin«, wie sie von der Zeitung »News of the World« bezeichnet wurde, doch noch warme Worte für die langgeschmähte Frau an der Seite ihres Sohnes. Bei Champagner und Häppchen taute die Queen nach den Worten des Schauspielers Stephen Fry auf. Nach seinen Worten begann die reitbegeisterte Königin unter Anspielung auf das Pferderennen Grand National, das am selben Tag stattfand, ihren Toast auf das Brautpaar so: »Ich habe Ihnen zwei Dinge von größter Wichtigkeit mitzuteilen. Das erste ist, dass »Hedgehunter« das Grand National gewonnen hat. Das zweite ist, dass mein Sohn trotz »Becher's Brook« und »The Chair« (zwei weitere Pferde) sowie anderer furchtbarer Hindernisse durchgekommen ist, und darauf bin ich stolz und wünsche den beiden alles Gute.« Nach Aussagen anderer Gäste hieß die Queen Charles und Camilla im »Siegerlager« willkommen und sagte: »Mein Sohn sitzt zu Hause im Trockenen mit der Frau, die er liebt.«
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