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Berliner Symphoniker geben auf


Berlin (dpa). Die insolventen Berliner Symphoniker müssen aufgeben. Die Rettung des Orchesters auf privatwirtschaftlicher Basis sei am mangelnden Interesse von Sponsoren gescheitert, betonte Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma am Freitag. Der Senat hatte den 55 Musikern im vergangenen Jahr die Zuschüsse in Höhe von drei Millionen Euro pro Spielzeit gestrichen. An diesem Sonntag findet in der Philharmonie das letzte Konzert des besonders bei Familien populären Orchesters statt.
Der im Dezember gegründeten neuen Trägergesellschaft sei es nicht gelungen, durch Spenden wenigstens 300 000 Euro für die weitere Arbeit aufzutreiben, auch wenn die Musiker einen erheblichen Gehaltsverzicht leisteten.
Die Berliner Symphoniker wurden seit 1966 vom Staat finanziert, der aber wegen der schwierigen Haushaltslage in Berlin 2004 die Zuschüsse strich.

Artikel vom 09.04.2005