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Hoyzer trat
in Berlin aus

Koop will klagen


Berlin (dpa). Mit dem Austritt aus seinem Club Hertha BSC Berlin hat sich der im Mittelpunkt des Manipulationsskandals stehende Ex- Schiedsrichter Robert Hoyzer einer Bestrafung durch den Deutschen Fußball-Bund entzogen. Durch den Austritt aus dem Verein hat sich Hoyzer, der Zweit- und Regionalligaspiele in großem Stil verschoben haben und Schaden in Millionenhöhe angerichtet haben soll, der Gerichtsbarkeit des Verbandes entzogen.
Unterdessen hat der DFB die vom gesperrten Schiedsrichter Torsten Koop angekündigte zivilrechtliche Klage als unzulässig bezeichnet. Koop habe sich wegen unsportlichen Verhaltens zu verantworten und unterliege demnach den Satzungen und Ordnungen des DFB, teilte der Verband in einer schriftlichen Erklärung mit. Koop soll nach Angaben des DFB-Kontrollausschusses rückwirkend vom 1. Februar bis einschließlich 31. Juli 2005 gesperrt werden, weil er einen Anwerbeversuch durch Hoyzer im Januar erst verspätet gemeldet hatte. Dagagen will Koop nach Angaben seines Anwalts Peter-Michael Diestel vor Gericht ziehen und prozessieren.

Artikel vom 13.04.2005