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BMW behielt nur Mini

Münchener verkauften MG Rover vor fünf Jahren


Fünf Jahre nach dem Ausstieg des bayerischen Autokonzerns BMW steht der letzte große britische Autobauer MG Rover vor dem Aus. Der Autobauer aus München war Ende der 90er Jahre nach dem Kauf von Rover (1993) selbst in eine schwere Krise geraten. 1999 verzeichnete BMW Milliardenverluste. Für den symbolischen Preis von zehn Pfund verkaufte BMW das englische Unternehmen an das Phoenix-Konsortium - eine Gruppe von vier Geschäftsleuten.
Die Münchener hatten jedoch die Marke Mini - inzwischen ein absoluter Verkaufsschlager - behalten und Landrover an Ford verkauft.
Zwar konnte Phoenix die Verluste von MG Rover erheblich reduzieren. Von einem echten Umschwung mit schwarzen Zahlen allerdings ist die Firma noch weit entfernt.
MG Rover Deutschland hat derzeit 86 Vertragshändler und 90 Servicepartner. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4450 Neufahrzeuge verkauft - das war ein Rückgang um 9,5 Prozent im Vergleich zu 2003.

Artikel vom 09.04.2005