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Alte Spiele
neu entdeckt
 Der Buchtitel »Kinder gezielt fördern« lässt zunächst an Leistung denken, an lernen, Schule, Druck und Zwang. Das ist aber nicht die Intention des Ratgebers aus dem GU-Verlag. Vielmehr geht es darum, Kinder spielerisch ihre Fähigkeiten entfalten zu lassen - und sie etwa so zur Musik hinzuführen oder Kreativität zu wecken.
Die meisten Tipps sind nicht neu: Eltern sollen sich Zeit nehmen für Kinder, mit ihnen spielen, ihnen vorlesen, mit ihnen die Welt entdecken. Offenbar ist es aber wohl so, dass viele Eltern so schöne Spiele wie Blinde Kuh oder Stille Post vergessen haben - der Ratgeber macht neue Lust darauf. Interessant sind zudem die Erklärungen, die zeigen, wie und warum Spiele die Sinne schulen.
Cornelia Nitsch, Prof. Dr. Gerald Hüther: »Kinder gezielt fördern«, Verlag Gräfe und Unzer, 22,90 Euro.

Artikel vom 16.04.2005