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Neues Stück
Stadt wagen

Brunnen als Ergänzung

Bielefeld (bp). »Mit dem Umbau der Fußgängerzone wagen wir ein Stück neues Bielefeld und der Brunnen auf dem Alten Markt ist dazu die Ergänzung,« betonte gestern Hartmut Meichsner (CDU), nachdem Dezernent Gregor Moss das Projekt in der Bezirksvertretung Mitte im Detail erläutert hatte.

Ausschussvorsitzender Hans-Jürgen Franz (SPD) unterstützte Meichsner. »Wir haben in der Altstadt künftig zwei und nicht nur einen Brunnen,« sagte er im Hinblick auf den Merkurbrunnen auf dem Bunnemannplatz, »und darüber sollten wir uns freuen und nicht nach hinten blicken.« Gerald Gutwald (Grüne) lobte den neuen Brunnen als »interessant und ansprechend«: »Belebt das Zusammensein.« Einzig die »Bürgernähe« machte aus ihrer Ablehnung keinen Hehl. Hans-Jürgen Franz: »Die Planungen für einen neuen Brunnen waren von Anfang an Fakt.«
Am 15. April wird damit begonnen, die Brunnenstube anzulegen, im Juni sollen sowohl der neue wie der Merkurbrunnen auf dem Bunnemannplatz eingeweiht werden. Dezernent Moss betonte, alle Anregungen, die der Beirat für Stadtgestaltung gegeben habe, würden umgesetzt. Er beschrieb den Brunnen noch einmal: vier Meter Durchmesser mit einem Rand »in Stuhlhöhe« (50 Zentimeter) und einer 35 Zentimeter breiten Sitzfläche. Der Brunnen entsteht aus gelbem Granit, soll wirken, als »würde er sich aus der Pflasterung des Platzes heraus heben«. Der Brunnen und seine Fontänen werden sowohl von innen beleuchtet wie von acht Dioden, die rundherum in den Boden eingelassen werden und »fließend« ihre Farben wechseln. Nachts werden die Fontänen abgestellt, genau so wie im Winter. Moss: »Dann wird der Brunnen auch abgedeckt, damit er nicht als Mülleimer missbraucht werden kann.«

Artikel vom 08.04.2005