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Autor Paul Maar bringt neue Sams-Erlebnisse zur Lesung mit.

Begegnungen mit dem
Sams und Lauras Stern

Elf Kinderbuchautoren stellen sich ihren Lesern

Bielefeld (bp). Es ist der vierte »Lesefrühling« der Stadtbibliothek und diesmal will man bei diesen Kinder-Literaturtagen eine neue Rekordmarke erreichen: 2000 (junge) Besucher. Elf Lesungen sind zwischen dem 3. Mai und dem 3. Juni geplant. Es kommen so bekannte Autoren wie Paul Maar, der »Vater« des Sams oder Klaus Baumgart, dessen Buch »Lauras Stern« eine Auflage von zwei Millionen Exemplaren erreicht hat.

Der Eintrittspreis bleibt stabil, kostet weiter einen Euro pro Person. Möglich ist das nur, weil der »Lesefrühling« Sponsoren gefunden hat. Kulturamt, Lions-Förderverein und BITel geben Geld, weil sie, so Dr. Hildegard Wiewelhove (Lions-Marswidis) »einen Beitrag zur Leseförderung« leisten wollen. Alfred Kerscher (BITel) macht auf das literarische Preisausschreiben auf der Rückseite des Programmfaltblattes aufmerksam (Einsendeschluss 28. April). Erster Preis ist eine Kinderparty im Erlebnisbad »Ishara«.
Harald Pilzer, Leiter der Stadtbibliothek, und sein Stellvertreter Klaus-Georg Loest freuen sich, dass 2004 bereits 1500 Besucher gekommen sind - mehr werden könnten es in diesem Jahr deshalb, weil es bereits etliche interne Lesungen für Schulklassen gibt. Wert gelegt habe man auf ein ausgewogenes Programm für Jungen und Mädchen, für Leseanfänger und für Kinder um zehn Jahre. Da gibt es Autoren wie Renate Ahrens oder Iris Anna Otto, die eher nachdenkliche Bücher vorstellen. Paul Maar als »Papa Taschenbier« hat - vielleicht - das Sams mit seinen blauen Wunschpunkten dabei. Fabian Lenk lädt zu einer kriminalistischen Reise ins Mittelalter ein, Andreas Schlüter im Gegenteil dazu zu einer Reise in die Computer-Zukunft. Appetit auf den neuesten Fall des kaugummikauenden Kinderdetektivs Kwiatkowski macht Jürgen Banscherus und Klaus Baumgart präsentiert seine erweiterte »Lauras Stern«-Geschichte: mehr Bilder, mehr Text, mehr Handlung.
Der Kartenvorverkauf ist angelaufen, Programm-Faltblätter gibt es in der Stadtbibliothek, der Bürgerberatung, den Bezirksämtern.

Artikel vom 08.04.2005