08.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Lego spielt trotz neuen Umsatzrückgang wieder mit

Lego-Bauklötze haben beim Kampf um die Gunst spielender Kinder auch im vergangenen Jahr kräftig an Boden gegenüber Handys, Computern und MP3-Abspielgeräten verloren. Wie der dänische Spielwarenkonzern am Stammsitz Billund in Jütland mitteilt, sank der Umsatz im Vergleich zu 2003 um 7 Prozent auf 6,7 Milliarden Kronen (899 Millionen Euro). Dass der Verlust vor Steuern sich von 1,5 auf 1,2 Milliarden Kronen verringerte, wertete der neue Konzernchef Jørgen Vig Knudstorp schon als die ersehnte Trendwende nach langer Talfahrt: »Wir spielen wieder mit.« Seit 2002 hat der viertgrößte Spielzeughersteller der Welt 30 Prozent seines Umsatzes eingebüßt. Der im Herbst 2004 von der Eignerfamilie Kristiansen nach immer neuen Katastrophen-Meldungen an die Unternehmensspitze geholte Ex-McKinsey-Mann Knudstorp will die Auslagerung der Klötze-Produktion aus dem teuren Dänemark und der Schweiz nach Tschechien und Asien fortsetzen. Die Mitarbeiterzahl wurde schon von knapp 10 000 auf 8000 verringert. Foto: Lego

Artikel vom 08.04.2005