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Hüftbeuger
behindert
Cem Tanaz

Türk Sport in Bünde


Bielefeld (WB-fg). Nach vier sieglosen Spielen in Folge will Landesligist TuS Jöllenbeck endlich wieder gewinnen. Gegen den SV Höxter soll dieses Vorhaben am Sonntag (15 Uhr, Naturstadion) in die Tat umgesetzt werden. »Das erklärte Ziel ist, die drei Punkte am Platz zu behalten«, gibt sich TuS-Trainer Dirk Palmowski selbstbewusst.
»Wir haben konzentriert gearbeitet, und ich bin überzeugt, dass wir dafür belohnt werden«. Nicht zur Verfügung steht dem Coach voraussichtlich Thomas Köhler, der Probleme mit dem Oberschenkel hat. »Thomas konnte die ganze Woche nicht trainieren. Es ist unwahrscheinlich, dass er auflaufen kann«, berichtet Palmowski. Ebenfalls angeschlagen ist Cem Tanaz. Den »Jürmker« Goalgetter plagt weiterhin eine Verletzung des Hüftbeugers. »Das behindert ihn mehr, als wir gedacht haben. Cem ist noch weit von seiner Topform entfernt«, urteilt Pal-mowski über die derzeitige Physis seines Ausnahmestürmers. Trotzdem wird er in der Startformation stehen. »Wenn es nicht geht, nehme ich ihn wieder 'raus«, plant der Coach - wenn nötig - einen frühen Wechsel.
Von dem Rückschlag im Abstiegskampf gegen den direkten Konkurrenten aus Höxter (0:1) am Mittwoch will sich der FC Türk Sport nicht beirren lassen. »Das Spiel ist abgehakt. Wir gucken nach vorne«, gilt die Konzentration von Uludasdemir ganz der kommenden Aufgabe beim Bünder SV (So., 15 Uhr). »Es besteht kein Anlass, unruhig zu werden«, bleibt das Vorstandsmitglied ob der vorangegangenen hervorragenden Leistungen der Bielefelder gelassen. Im Bünder Erich Martens-Stadion ist das Minimalziel ein Remis. »Wenn wir nicht absteigen wollen, müssen wir zu Hause gewinnen und auswärts punkten«, bemüht Uludasdemir das berühmte »Phrasenschwein«.
Verzichten muss Trainer Adnan Baytar auf Mehmet Topatan, der sich die Ferse geprellt hat, und Erdal Erdem, den eine Erkältung außer Gefecht setzt.

Artikel vom 09.04.2005