Brackwede (ho). Nach der Gesamtschule Rosenhöhe verfügt jetzt auch das Brackweder Gymnasium über einen eigenen Schulsanitätsdienst. Bei Verletzungen aller Art oder in Notfällen können sich künftig Schüler und Lehrer kompetenter Hilfe sicher sein.
Eine derartige, 16 Stunden umfassende Ausbildung in »Erste Hilfe«, wurde erstmalig am Brackweder Gymnasium durchgeführt. 17 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich dem Lehrgang des Jugendrotkreuzes (JRK). JRK-Referent Erik Brücher lobte das freiwillige Engagement der jungen Leute, die ihre Freizeit für den Kurs »geopfert« hatten. In Anwesenheit von Manfred Krohner, Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Brackwede-Senneraum, und dem stellvertretenden Schulleiter Andreas Siekmann, überreichte Brücher den froschgebackenen Schulsanitätern ihre Helfer-Urkunden und zwei komplett ausgestattete »Erste Hilfe - Taschen«, die künftig im Sanitätsraum deponiert sind. Dort werden die Schulsanitäter in der großen Pause Bereitschaftsdienst »schieben«. »Ihr könnt aber auch auf dem Schulhof Streife gehen, Ihr seid ja an den auffälligen Leuchtwesten bestens zu erkennen«, stellte Brücher die Organisation des Sanitätsdienstes frei. Klar, dass die jungen Helferinnen und Helfer ihr erworbenes Wissen auch gleich mal demonstrieren wollten. Als »Opfer« ließen sich Manfred Krohner und Andreas Siekmann gern einen Kopfverband »verpassen«. Eine Ausbildung von Schulsanitätern soll es künftig jährlich am Brackweder Gymnasium geben. JRK-Referent Erik Brücher wünscht sich weitere Schulen, die sich für eine derartige Ausbildung interessieren. Zur Zeit gibt es in Bielefeld elf Schulen, die über einen Sanitätsdienst verfügen. Zudem warb Brücher darum, es nicht bei dieser Ausbildung zu belassen. »Das DRK bietet vielfältige Aktivitäten an«.
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