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Deutsches
Endspiel

Handball-Europacup

Magdeburg (dpa). Ein Liga-Duell: Der SC Magdeburg und der TuSEM Essen ermitteln im ersten deutschen Europapokal-Endspiel seit 1998 den Nachfolger des THW Kiel.

Im Halbfinale schaltete der Tabellendritte Magdeburg durch ein am Ende glückliches 34:32 den Bundesliga-Kontrahenten VfL Gummersbach aus (Hinspiel 24:25) und greift nach den Siegen 1999 und 2001 zum dritten Mal nach dem EHF-Pokal. Der dreimalige deutsche Handball-Meister Tusem Essen bestreitet am 30. April/1. Mai und 7./8. Mai seine ersten Europapokalendspiele seit dem Triumph im City Cup 1994.
Im Semifinale setzte sich das Team von Juri Schewzow trotz der 25:26-Niederlage gestern bei Dynamo Astrachan dank des 31:23-Sieges gegen die Russen im Hinspiel durch. Nationalspieler Oleg Velyky (7) war bester Werfer der Essener, bei denen sich Kreisspieler Dimitri Torgowanow nach einem Foul kurz vor Spielschluss die Schulter auskugelte.
»Wir haben noch einiges gut zu machen gegen Essen«, erklärte Magdeburgs Torhüter Johannes Bitter angesichts der beiden Bundesliga-Niederlagen in dieser Saison.

Artikel vom 11.04.2005