Verl/Bielefeld (WB/cas/dis). Fußball paradox gestern Abend an der Poststraße: Obwohl die Bezirksliga-Reserve des SC Verl von ihren Gästen fast pausenlos in die Defensive gedrückt wurde, sprang am Ende gegen DE Kusenbaum ein fast schon sensationeller 4:0 (1:0)-Sieg heraus. »So eine verrückte Partie habe ich in meiner Laufbahn zuvor noch nicht erlebt. Wir waren die schlechtere Mannschaft und schießen dennoch vier Tore«, wollte SCV-Trainer Raimund Bertels ob des kuriosen Spielverlaufes das Endresultat kaum glauben. Auch Kusenbaums Coach Daniel Diekmann konnte nur den Kopf schütteln: »Wir haben Feinkost-Fußball ohne Nährwert gespielt. Der SC Verl hat seine Chancen eiskalt ausgenutzt.« Und: Die Platzherren hatten in Torwart Potthoff den überragenden Mann dieser Partie in ihren Reihen. Diekmann: »Das Eigentor von Koliofotis war der Knackpunkt.« DE Kusenbaum: Gewalt - Kartal, Weigelt, Tsotsis (70. Halici), Ogur, Drews (60. Biermann), Koliofotis (60. Güthoff), Wend, Pernau, Pahl, Plavos Tore: 1:0 (7.) Kroos, 2:0 (58.) Koliofotis/Eigentor, 3:0 (72.) Siebert, 4:0 (86.) Siebert