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Du Ampel
Unbekannte Menschen, die dem jugendlichen Alter entwachsen sind, so lehren es Anstand und Benehmen, werden nicht mit einem jovialen »Du« angesprochen oder begrüßt. Ausnahmen bestätigen natürlich immer mal wieder die Regel, doch meist sind diese Ausnahmen aus Fleisch und Blut - man kann sich seinen Teil denken über die Erziehung des Gegenüber. Wie steht es aber bei Gegenständen, die mit einem kommunizieren? Müssen die Knigge kennen? So gibt eine Ampel, die, hat man den »Grünphasenanforderungsknopf« gedrückt, dem Fußgänger ein »Warte« entgegenblinkt. Kennt die mich? Sind wir so vertraut miteinander? Oder ist die einfach nur frech und blafft mich blinkend bei Grün an: »Geh los, du Krücke! Mach hin, hurtig, hurtig!«
Die meisten Lichtzeichenanlagen umgehen ja geschickt diese Fallen, blinken »Signal kommt«, »Grün kommt« oder einfach »Warten«.
Doch diese nicht. Jedes Mal: »Warte«. Ach, inzwischen sind wir gut bekannt, und ich rufe gedanklich zurück: »Jetzt spring endlich um auf Grün, du lahmes Gestänge.« Heinz Stelte
Servicezentrum
für Bielefeld
Bielefeld (WB). Vertreter der Stadtwerke, der BGW, des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes und der WEGE haben gestern Abend Mitglieder der Fraktionen des Rates der Stadt über die Idee eines modernen Dienstleistungszentrums auf der ehemaligen Droop und Rein Fläche informiert. »Die Ratsvertreter waren übereinstimmend der Auffassung, dass es sich bei den Vorstellungen durchaus um eine Chance für Bielefeld handele, wenn an exponierter Stelle ein modernes Servicezentrum für die Bielefelder enstünde,« erklärte Oberbürgermeister Eberhard David zum Abschluss der Gespräche. Bevor das Projekt weiter vorangetrieben wird, sollen zunächst die Ratsfraktionen dazu gehört werden.

Einer geht durch
die Stadt...
...und beklagt, dass eine Unsitte in den Bielefelder Straßen immer noch Gefolgsleute hat: Erst kürzlich wieder sah er in der August-Bebel-Straße einige umgeworfene Mülltonnen. Der Unrat hatte sich auf Bürgersteig und Fahrbahn verteilt. Das sieht nicht nur sehr unschön aus, sondern macht zusätzliche Arbeit. Da können die Anwohner nur froh sein, dass die Müllwerker dieser Stadt so freundlich sind und den Unrat einsammeln. Also: Nur »Befugte« sollten an die Tonnen Hand anlegen, findet EINER

Artikel vom 08.04.2005