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Auch Wahlalternative
und NPD im Rennen

Elf Parteien stellen in Bielefeld Direktkandidaten auf


Von Michael Schläger
Bielefeld (WB). Elf Parteien treten in den drei Bielefelder Wahlkreisen zur Landtagswahl am 22. Mai mit Direktkandidaten an. Neben den bisher schon im Landtag vertretenen Parteien SPD, CDU, FDP und Grüne sind dies die Republikaner, die PDS, die Partei Bibeltreuer Christen, die »Bürgerrechtsbewegung Solidarität«, die NPD, die ÖDP und die »Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit«. Heute entscheidet der Kreiswahlausschuss über die Zulassung der Bewerber.
Der Landtag wird in der neuen Wahlperiode verkleinert, die Wahlkreise wurden neu zugeschnitten. Der Wahlkreis Bielefeld I umfasst die Stadtbezirke Mitte, Schildesche und Gadderbaum, Bielefeld II die Stadtbezirke Heepen, Brackwede, Stieghorst, Sennestadt und Senne. Die Stadtbezirke Jöllenbeck und Dornberg gehören zum Wahlkreis Gütersloh I/Bielefeld III, dem auch die Gemeinden Borgholzhausen, Halle, Steinhagen, Versmold und Werther zugeschlagen wurden.
Die 230 000 Wahlberechtigten in Bielefeld erhalten in der zweiten Aprilhälfte ihre Wahlbenachrichtigungen, mit denen auch die Briefwahl beantragt werden kann. Voraussichtlich am 21. April, so Gerd Herjürgen, Leiter des städtischen Wahlteams, öffnen in der Bürgerberatung Neues Rathaus und in den Bezirksämtern die Wahlschalter, an denen bereits die Stimmabgabe möglich ist.
Am Wahlsonntag sind 1700 Helfer notwendig, um die Wahl in den 180 Stimmlokalen abzuwickeln. Nach der öffentlichen Diskussion über Auszählungspannen bei der Kommunalwahl hätten bisher nur einige wenige Wahlhelfer für den bevorstehenden Urnengang abgesagt, sagte Herjürgen. Die Stadt sucht aber weitere Freiwillige, die am 22. Mai in den Wahllokalen Dienst tun. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von 40 Euro und können sich unter der Rufnummer 0521/51-2971 anmelden oder dafür das Internet nutzen.
www.bielefeld.de

Artikel vom 07.04.2005