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Besser hören mit Technik von Harting

Phoenix Contact glänzt mit virtuellem Kabel

Kaum größer als ein Streichholzkopf: Das neue, von Harting entwickelte Modul für Hörgeräte.

Von Bernhard Hertlein
Hannover/Espelkamp/Blomberg (WB). Das auf elektrische und elektronische Verbindungstechnik spezialisierte Espelkamper Familienunternehmen Harting KGaA erleichtert Schwerhörigen das Zurechtfinden im Alltag. Die Tochterfirma Harting Mitronics hat ein Modul entwickelt, mit dessen Hilfe sich drei winzig kleine Mikrophone, ein Mikrochip und Sensoren auf kleinstem Raum miteinander verbinden lassen. Wie berichtet, wurde diese Innovation aus dem absoluten Mikrotechnologie-Bereich als eines von fünf Produkten für die Endausscheidung des diesjährigen »Hermes Award« nominiert.
Bei dem zweiten Produkt aus Ostwestfalen-Lippe, das die Jury vorab überzeugen konnte, handelt es sich nach Angaben des Herstellers Phoenix Contact (Blomberg) um das System »Wireless IO«. Mit ihm wurde der unter anderem von Handys und der PC-Peripherie bekannte Bluetooth-Standard für die Nahkommunikation im industriellen Bereich nutzbar gemacht. Das so entstandende »virtuelle Kabel« wird künftig die bisherigen materiellen Kabel in sich bewegenden, rotierenden oder mobilen Maschinen ersetzen. Die neue Funktechnik spart nicht nur Platz und Material, sondern auch Geld.
Ein anderer Preis ist Phoenix Contact schon sicher: Als Sieger in einem vom Bundesbildungsministerium veranstalteten Wettbewerb erhalten die Blomberger ebenfalls in Hannover den »xplore New Automation Award 2005«.

Artikel vom 07.04.2005