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Bad Driburg: SPD-Regionalforum »Nationalpark«


Bad Driburg (WB). In Ostwestfalen-Lippe, vor allem in den Anrainerkreisen von Egge und Senne, sind die Diskussionen über einen möglichen Nationalpark im vollen Gange. Innerhalb kurzer Zeit wurden und werden in Bad Driburg gleich zwei öffentliche Foren angeboten. Zum »Tourismuspolitischen Dialog« lädt am Montag, 11. April, die SPD-Fraktion im Regionalrat ein. Die Veranstaltung im Café Heyse, Lange Straße 123, Bad Driburg, beginnt um 19.30 Uhr. Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Regionalrat, Hans Hamann, erläutert: »Wir wollen hiermit die Entwicklungschancen OWL's aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufzeigen.«
Ausgewiesene Fachleute haben ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion zugesagt: Katja Krajewski, die Tourismusreferentin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter; Dr. Ute Röder, die Vorsitzende des Fördervereins Nationalpark Senne; Prof. Dr. Ulrich Harteisen vom Zentrum für Regionalentwicklung der FH Hildesheim-Holzminden-Göttingen; Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff vom Gräflichen Gesundheits- und Fitness-Bad Bad Driburg sowie Wilhelm Volkert, der Geschäftsführer der Asklepios Weserbergland-Klinik. Die Moderation der Veranstaltung liegt in den Händen von Johannes Reineke, Regionalratsmitglied aus dem Kreis Höxter.
Reineke, zugleich SPD-Kreisvorsitzender, ist es wichtig, dass einer abschließenden Meinungsbildung und Entscheidung über die Konzeption eines Nationalparks intensive Diskussionen über Chancen und Risiken vorangehen: »Diese Veranstaltung soll das mögliche Zusammenwirken der Gesundheitsregion Ostwestfalen-Lippe mit einem Nationalpark ausleuchten. Darüber hinaus sollen Positionierungschancen für den Kreis Höxter in der Region erörtert werden.« Es gehe um die optimale Verbindung von Tourismus, Naturschutz, Gesundheit und Wellness. Alle am Thema Interessierten, denen ein intensiver Informationsaustausch wichtig ist, sind zur Diskussion eingeladen. Besondere Zielgruppen sind in der Gesundheitsbranche, im Tourismus und in der Gastronomie Tätige, Naturschutzinteressierte sowie Kommunalpolitikerinnen und -politiker.

Artikel vom 07.04.2005