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Deutschland
verneigt sich

Papst-Requiem in Berlin

Berlin/Rom (dpa). Mit einer bewegenden Trauermesse in Berlin hat Deutschland gestern Papst Johannes Paul II. die letzte Ehre erwiesen.

In Rom wurde zugleich der Termin für den Beginn der Versammlung zur Wahl eines neuen Papstes bekannt gegeben: Die Kardinäle treten am 18. April zum Konklave zusammen. Außerdem hat der Vatikan den Zugang zu den Schlangen der Pilger geschlossen, die dem verstorbenen Papst die letzte Ehre erweisen wollen.
Zu dem zentralen Requiem in der Berliner St. Johannes-Basilika waren die Spitzen der Kirchen und der Politik gekommen. Dazu zählten Kanzler Gerhard Schröder (SPD), die Mitglieder seines Kabinetts sowie die Spitzen der Opposition. Unter den Trauergästen: der frühere Bundespräsident Johannes Rau und Altkanzler Helmut Kohl. Vor 1000 Besuchern erinnerte Kardinal Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, an die drei Besuche des Papstes und würdigte dessen Einsatz für Frieden und Freiheit. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Berliner Bischof Wolfgang Huber: »Er ist ein ganz wichtiger Zeuge des christlichen Glaubens gewesen über die römisch-katholische Kirche hinaus.« Sonderseite

Artikel vom 07.04.2005