Rom (dpa). Die vatikanischen Grotten, in denen Papst Johannes Paul II. am Freitag beigesetzt wird, bestehen aus mehreren großen unterirdischen Räumen. Hier befinden sich mehr als 20 der insgesamt 164 Papstgräber des Petersdoms, die in der Nähe des Apostel-Grabes von Petrus angeordnet sind. Die Peterskirche wurde über der Stelle errichtet, wo sich nach kirchlicher Überlieferung das Petrus-Grab befindet. Dieses bildet die Mitte der auch Krypta genannten Grotten. Bei Ausgrabungen war in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde eine ganze Gräberstraße unter dem Petersdom freigelegt. Nach Meinung von Archäologen ist es aber noch immer strittig, ob es sich tatsächlich um das Petrus-Grab handelt. Eine enge Treppe unter der Kuppel des Petersdoms führt in die Grotten herab.
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