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Diepenauer
Firma zieht in
die Auestadt

Gewerbegebiet-Süd: Neuer Investor

Von Felix Quebbemann
Rahden (WB). Das Rahdener Gewerbegebiet-Süd erfreut sich bei den Investoren immer größerer Beliebtheit. Denn mit dem »Graphischen Maschinenhandel Groß« wird sich bereits das zweite Unternehmen auf dem Gelände an der B 239 ansiedeln.

Bereits in der kommenden Woche soll der erste Spatenstich auf dem 7000 Quadratmeter großen Grundstück stattfinden, so Firmeninhaber und Geschäftsführer Günter Groß. Auf dem Gelände soll zunächst auf einer Fläche 1980 Quadratmeter gebaut werden.
Die Firma, die zurzeit noch in Diepenau unter dem Namen »Graphischer Maschinenhandel Krüger & Groß GmbH« ansässig ist, wird ihren Firmensitz nach Rahden verlegen. Die Gebäude in Diepenau sollen dann als Lager fungieren.
Groß betonte, dass er mit dem Firmenbau natürlich auch Arbeitsplätze schaffen wolle. Wie viele dies nun seien, konnte er jedoch im Gespräch mit der RAHDENER ZEITUNG noch nicht genau sagen. Dies müsse sich »step by step« zeigen. Ein neuer Arbeitsplatz sei jedoch zumindest eingeplant. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen zurzeit fünf Mitarbeiter.
Bereits im kommenden Herbst soll der Bau abgeschlossen sein. Die Diepenauer Maschinenbaufirma handelt mit gebrauchten Buchbindereimaschinen, hauptsächlich aus Beständen der Firma Kolbus aus Rahden. Dabei sorgt der Graphische Maschinenhandel für weltweite Installation und Wartungen sowie Überholungen in den Werkstätten. Sogar in Thailand habe das Unternehmen schon ein Werk eröffnet, erläuterte Günter Groß.
Bauamtsleiter Dieter Drunagel bestätigte, dass mit dem Spatenstich in der kommenden Woche die Entwicklungen im Gewerbegebiet-Süd so langsam in Gang kommen. Die Firma Groß habe bereits seit längerem die Baugenehmigung.
Und Drunagel erklärte, dass es für das Gewerbegebiet-Süd weitere Anfragen von interessierten Investoren gebe. Die Planungen unter anderem zur Finanzierung seien jedoch noch nicht abgeschlossen.
Lukrativ ist es für die Unternehmen allemal, in Rahden zu investieren. Während eines Unternehmer-Stammtisches im vergangenen Jahr hatte Drunagel bereits erklärt, dass die Stadt für jeden neu geschaffenen Arbeitsplatz in Rahden einen einmaligen Zuschuss von 1500 Euro zahlen würde.

Artikel vom 07.04.2005