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1867, 7. August: Hans Emil Nolde (eigentlich: Hansen) wird in Nolde (Schleswig) als Sohn eines Bauern geboren.
1884-1888: Lehre als Schnitzer und Möbelzeichner in Flensburg.
1888-1989: Nolde arbeitet in Möbelwerkstätten in München, Karlsruhe und Berlin. Er nimmt Abendkurse an der Kunstgewerbeschule.
1892: Lehrer für ornamentales Zeichnen und Modellieren an der Kunstgewerbeschule St. Gallen. Erste Landschaftsaquarelle und Zeichnungen.
1898: Besuch privater Malschulen in München und Dessau.
1899: Académie Julian in Paris.
1901: Umzug nach Berlin, Mitglied der dortigen »Secession«.
1902: Heirat mit der Schauspielerin Ada Vilstrup.
1906: Ausstellung in der Galerie Arnold, Dresden. Wird für ein Jahr Mitglied der »Brücke«.
1911: Die Berliner »Secession« weist Bilder Noldes und anderer Expressionisten ab. Kontroverse mit Max Liebermann, Ausschluss aus der »Secession« und Beitritt zur »Neuen Secession«.
1913/14: Teilnahme an einer Expedition nach Neu-Guinea.
1926: Übersiedlung nach Seebüll (Nordfriesland).
1931: Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.
1934: Als dänischer Staatsbürger wird Nolde Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeitsgemeinschaft Nordschleswig (NSAN), die 1935 mit der NSDAP »gleichgeschaltet« wird.
1937: Trotzdem werden seine Arbeiten als »entartete Kunst« diffamiert und 1052 seiner Werke beschlagnahmt.
1938-1945: Die »ungemalten Bilder« entstehen. 1941 Malverbot.
1946: Tod seiner Frau.
1948: Heirat mit Jolanthe Erdmann.
1956, 13. April: Emil Nolde stirbt in Seebüll.
Artikel vom 13.04.2005