06.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Nicht schuldig


Im Prozess um die schwarze Kasse der hessischen CDU hat der frühere Bundesinnenminister Manfred Kanther in seinem Schlusswort jede strafrechtliche Schuld bestritten. Es sei ein Fehler gewesen, das Millionenvermögen in der Schweiz zu verheimlichen, sagte Kanther gestern vor dem Wiesbadener Landgericht. Den von der Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwurf der Untreue könne er nicht akzeptieren. Die Anklage verlangt 72 000 Euro Geldstrafe. Das Urteil wird am 18. April verkündet. Kanther hatte als damaliger Generalsekretär der hessischen CDU Ende 1983 rund 20,8 Millionen Mark Parteivermögen in der Schweiz deponieren lassen.

Artikel vom 06.04.2005