Bielefeld (WB/jm). Olympisches Flair beim 3. nationalen Rheinhessenpokal im Trampolinturnen in Mainz-Hechtsheim. Derweil Anna Dogonadze (Turnerinnen) und Henrik Stehlik (Turner) ihre Konkurrenz klar dominierten, war die Garde des Bundesstützpunktes Brackwede mit fünf Nachwuchsspringern vertreten. Ronja Schiprowski, Jochen Redekop, Sven-Oliver Grethe und Ricarda Düsterloh hatten die Qualifikation für die Jugend-Weltalterswettkämpfe im Visier. Für Jannis Flottmann ging es in erster Linie darum, weitere Wettkampfpraxis zu sammeln. Als bester des SVB-Schülerquintetts schnitt Jochen Redekop (Jg. 1993/M 8) auf Platz drei unter 22 Springern ab. Auf 90 Punkte brachte er es nach Pflicht (25,60), Kür (31,90) und Finale (32,50). Freute sich Trainerin Heidi Berger: »Er ist immerhin zwei Jahre jünger als seine Mitbewerber«. Redekop erhielt einen Bonus und dürfte im September bei den WAeltalterswettkämpfen in Eindhoven/NL dabei sein. Sven Oliver Grethe (Jg. 1991/M 8) verpasste die Finalqualifikation und folgte mit 53,40 Punkten (Pflicht 23,80/Kür 29,60) auf Rang elf. Dahinter als 19. Jannis Flottmann (Jg. 1991/M 8) mit 45,10 Punkten (18,70/26,40). Bei den Jugendturnerinnen erreichte Ronja Schiprowski (Jg. 1989/M 9) nicht das Finale und landete mit 53,50 Punkten (Pflicht 24,80/Kür 28,70) auf Position 13. Ricarda Düsterloh (Jg. 1993/M 8) musste sich bei den Schülerinnen mit 53,60 Punkten (22,30/28,30) und Rang 16 im 24-er Feld begnügen. Weit mehr als 100 Aktive waren am Start. Sechs Wochen vor den deutschen Meisterschaften Mitte Mai beim Internationalen Turnfest in Berlin waren die Bundestrainer mit den gezeigten Leistungen nur bedingt zufrieden.
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