Privatgespräch Die Vertreter der Medien, gut fünfzig an der Zahl, verfolgten aufmerksam die Ausführungen von Firmenchef Dr. August Oetker in der Jahres-Pressekonferenz des Bielefelder Familienunternehmens. Plötzlich ein sich wiederholender, eher unmelodiöser Dreiklang. Ein Handy gab Laut. Oetker hielt inne, blickte amüsiert in den Saal. Ein junger Mann fuhr mit der Hand fahrig in die Jackentasche, zog das Mobiltelefon heraus. Oetker lächelte: »Wenn es ein privates Gespräch ist, sagen sie uns bitte Bescheid, dann gehen wir alle raus . . .« Manfred Matheisen Neue Route für Carnival-Parade Bielefeld (bp). Weil die Bielefelder Altstadt-Fußgängerzonen umgestaltet werden, muss die Parade beim Carnival der Kulturen am 4. Juni eine neue Route gehen. Die 70 Gruppen mit 1500 Akteuren in schillernd-farbenprächtig-fantasievollen Kostümen ziehen - wie gewohnt - von der Schloßhofstraße über Turm- und Arndtstraße, Bahnhofstraße, Jahnplatz und Niederwall. Von dort aber biegen die Samba-Gruppen in die Viktoriastraße ein und ziehen dann über die August-Bebel-Straße in den Ravensberger Park. Versprochen werden traditionell Capoeira, Soca, Samba, Salsa, Maskerade, Bauchtanz. Jeweils ein Euro vom Eintritt in den Ravensberger Park soll den Seebeben-Opfern in Mullaittivu (Sri Lanka) zugute kommen.
MoBiel stellt Stadtführer vor Bielefeld (WB). Ein neuer Stadtführer mit dem Titel »Natürlich Bielefeld« versammelt Sehenswürdigkeiten der Teutostadt und ihrer Umgebung. Die bebilderte Broschüre wird am Mittwoch, 13. April, 19.30 Uhr, im moBiel-Haus am Niederwall 9 vorgestellt; die Veranstaltung aus der Reihe »moBiel-Forum« moderiert Carsten Lange. »Natürlich Bielefeld« präsentiert zehn Rad- und Wanderrouten, die sich leicht mit dem öffentlichen Personennahverkehr kombinieren lassen.
Einer geht durch die Stadt... ...und beobachtet am Fahrbahnrand der viel befahrenen Straße einen wild gestikulierenden Jüngling. Autos hupen, Autos bremsen. Und schon rennt der junge Mann hakenschlagend durch den Verkehr, einem Mädel auf der anderen Seite nachrufend: »Warte doch, ich lieb dich doch!« Da schau her, ein Großstadt-Romeo, denkt EINER
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