Große strahlende Kinderaugen, ein schelmisches Lächeln, ein keck ausgestreckter Zeigefinger: Das kleine Mädchen, das dem Betrachter von dem großformatigen Bild entgegenblickt, ist eine Besucherin aus der Vergangenheit. Genauer gesagt: Aus der Vergangenheit von Brigitte Fuhrmann-Mau. Die Künstlerin hat ihre jüngsten Werke aus Kindheitserinnerungen wachsen lassen. Vom 10. April an stellt sie unter dem Titel »Erinnerungsarbeit« in der Galerie »et« in Versmold aus. Auslöser für die Reihe, die »noch längst nicht abgeschlossen ist«, war eine Zufallsbegegnung: In einer Fotokiste entdeckte die Bielefelderin vor drei Jahren alte Kindergartenbilder wieder. »Diese Bilder haben ganz intensive Gefühle in mir ausgelöst.« Fast vergessene Erinnerungen an ihre Kindheit in Halle-Künsebeck tauchten wieder auf. Barbara Fuhrmann-Mau stellt erstmals in Versmold aus - einen Großteil der Bilder zum ersten Mal. Eröffnung ist am Sonntag, 10. April, um 11 Uhr in der Galerie »et«, Knetterhauser Straße. Die Einführung übernimmt Doro Köster, Bielefelder Künstlerin und Lehrerin an der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule. Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 24. April mittwochs und samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags in der Zeit von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr.igs
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