Berlin (ddp). In der Diskussion um die Feinstaubproblematik dringt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf ein aufkommensneutrales Förderkonzept für den Dieselrußfilter. Die Förderung für Alt- und Neufahrzeuge sollte bis Ende 2005 befristet werden, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Minderung der Kfz-Steuer für PKW mit Filter sollte nicht aus den Länderhaushalten bezahlt werden, sondern über einen nachträglichen Aufschlag für Dieselfahrzeuge ohne Filter. Resch bezog sich dabei auf die Vorschläge der NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne), für die es seiner Ansicht nach einen breiten Konsens gibt. Rußfilter in Neuwagen sollten mit 350 Euro gefördert werden, wenn sie den EU-Fördergrenzwert von fünf Milligramm Rußpartikel pro gefahrenem Kilometer erreichen, erläuterte Resch. Die Nachrüstung von Altfahrzeugen auf den EU-Wert sollte mit 600 Euro und die Nachrüstung mit »ungeregelten Filtern« mit 250 Euro gefördert werden.