05.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Befristete Förderung

Konzept zu Rußfiltern


Berlin (ddp). In der Diskussion um die Feinstaubproblematik dringt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf ein aufkommensneutrales Förderkonzept für den Dieselrußfilter. Die Förderung für Alt- und Neufahrzeuge sollte bis Ende 2005 befristet werden, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Minderung der Kfz-Steuer für PKW mit Filter sollte nicht aus den Länderhaushalten bezahlt werden, sondern über einen nachträglichen Aufschlag für Dieselfahrzeuge ohne Filter. Resch bezog sich dabei auf die Vorschläge der NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne), für die es seiner Ansicht nach einen breiten Konsens gibt.
Rußfilter in Neuwagen sollten mit 350 Euro gefördert werden, wenn sie den EU-Fördergrenzwert von fünf Milligramm Rußpartikel pro gefahrenem Kilometer erreichen, erläuterte Resch. Die Nachrüstung von Altfahrzeugen auf den EU-Wert sollte mit 600 Euro und die Nachrüstung mit »ungeregelten Filtern« mit 250 Euro gefördert werden.

Artikel vom 05.04.2005